GridEx II simuliert Angriff auf das Stromnetz
Am 13. und 14. 11. 2013 fand in den USA eine große Katastrophenübung mit einer interessanten Übungsannahme statt: ein Angriff auf das nationale Stromnetz.
Das Übungsszenario in Kürze: Terroristen schleusen Viren in das Kontrollsystem des Stromnetzes ein, sprengen Transformatoren und Verteilerstationen und reißen Stromleitungen nieder. Das Ergebnis: der nahezu totale Stromausfall, Millionen von Amerikanern sitzen im Dunkeln.
An der Übung beteiligt waren an die 10.000 Elektroingenieure, Computerspezialisten sowie Mitarbeiter von FBI und Homeland Security, die in diesem simulierten Szenario die Stromversorgung wiederherstellen sollten. Natürlich wurde bei GridEx II nirgends real der Strom abgeschaltet, wie es im Vorfeld der Übung in manchen Medien befürchtet wurde.
Bis ein Ergebnis über den Ausgang der Übung vorliegt, wird es allerdings noch einige Monate dauern. Dazu müssen erst die Kommunikations-Protokolle der Übungsteilnehmer ausgewertet werden. Erst dann wird man vermutlich sagen können, wo die Schwachstellen beim Schutz des Stromnetzes liegen.
Sehr interessant ist auch die Aussage, dass die beteiligten Unternehmen nicht sagen dürfen, wo genau welche Angriffe simuliert wurden, da sie an Punkten stattfanden, die laut Insidern tatsächlich verwundbar sind. Außerdem wurde den involvierten Firmen zugesagt, dass nicht veröffentlicht wird, wie gut sie sich bei dem Test geschlagen haben.
Die Gefahr eines großflächigen Black-Outs auf Grund einer Cyber-Attacke scheint also tatsächlich real gegeben zu sein. Jetzt wäre natürlich interessant zu wissen, wie die Situation in Europa aussieht...
Artikel zu GridEx II in der New York Times und im Examiner.
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