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Was tun bei Stromausfall? Informationen, Tipps und Produktvorstellungen zur Vorsorge bei Black Out und anderen Krisenszenarien

Allgemein

Was hat der Coronavirus mit Blackout zu tun?

Eigentlich wollte ich darauf verzichten, ebenfalls etwas zum derzeit wohl brisantesten Medienthema "Coronavirus" zu schreiben. Aber nachdem sich die möglichen Folgen bzw. die sinnvollen Vorbereitungsmaßnahmen stark mit dem Thema "Blackout-Vorsorge" überschneiden, möchte ich doch ein paar Worte dazu verlieren.

2019-nCoV - Image by Gerd Altmann from Pixabay

Absperrung ganzer Ortschaften in Italien, 14 Tage vorsorgliche Quarantäne für Klinikmitarbeiter, die in Vendig waren, oder für Menschen, die mit Erkrankten in Kontakt gekommen sind, das klingt alles schon einmal unangenehm, wenn nicht sogar bedrohlich.

In Österreich gibt es derzeit (26. 2. 2020) erst zwei bestätigte Fälle einer COVID-19-Infektion, trotzdem ist es bereits in manchen Gegenden zu Hamsterkäufen gekommen. Für mich ein Hinweis, dass das Thema Krisenvorrat in der Bevölkerung bisher noch nicht so wirklich ernst genommen wird.

Dabei könnte man mit der empfohlenen Vorbereitung für 14 Tage Selbstversorgung die derzeitige Lage doch um einiges entspannter betrachten. Denn zumindest haben wir Strom, um unsere Lebensmittel auch problemlos zubereiten zu können. Zumindest vorerst.

Vorerst deshalb, da nicht gänzlich auszuschließen ist, dass bei kritischen Infrastrukturbetrieben nicht auch einmal ein größerer Teil des Personals in Krankenstand oder Quarantäne gehen muss und ein normaler Betrieb in diesen Unternehmen nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

Ich habe heute ein paar Interviews mit verschiedenen Experten gelesen, aus denen ich einige Sätze zitieren möchte:

"Niemand weiß, wie sich das Ganze genau weiterentwickelt. Daher sollten wir einmal vom Schlimmeren ausgehen, auch wenn wir alle hoffen, dass es anders kommen wird. Aber nur wer gut vorbereitet ist, kann auch mit unerwarteten Entwicklungen umgehen. Wenn es eben zu einer Ausbreitung kommen sollte, müssen wir vor allem erhebliche Nebeneffekte in der Versorgungslogistik erwarten.

Daher wäre es wichtig, dass jeder von uns genügend Eigenvorsorge trifft, um sich selbst und seine Familie zumindest zwei Wochen über die Runden bringen zu können. Das Problem ist, dass man das möglichst lange nicht ansprechen möchte. Wenn man aber dann nicht mehr anders kann, ist mit einer Überreaktion zu rechnen. Einerseits, weil den Menschen dann nur mehr wenig Zeit bleibt und auf der anderen Seite jetzt Dringlichkeit signalisiert wird.

Wir sind bereits in einer kritischen Phase: Wenn man das jetzt anspricht, kann es durchaus zu Überreaktionen kommen, weil man es bisher noch nicht thematisiert hat. Aber solange die Logistik noch funktioniert, werden wir das abfangen können. Wenn es später da auch zu Problemen kommt, dann wird es wirklich kritisch. Also lieber jetzt vorsorgen. Es funktioniert noch alles. Also muss man auch nicht auf einmal den ganzen Vorrat anschaffen."

Quelle: Interview mit Herbert Saurugg: Coronavirus: Blackout im Gesundheitssystem - medonline.at


"Einige Experten sagen aber, dass die Mortalität bei Covid-19 nicht viel höher sei als bei der saisonalen Grippe. Das würde bedeuten, dass vielleicht einer von tausend Infizierten sterben würde. Was macht Sie so sicher, dass es weitaus schlimmer ist?

Die meisten Fachleute gehen wie ich davon aus, dass die Sterblichkeit bei rund einem Prozent liegt. Das wären etwa zehnmal so viele Todesfälle wie bei einer normalen Grippe. Aber auch viel mehr schwere Erkrankungen sind möglich, was das Gesundheitssystem an den Anschlag bringen kann. Das Gefährliche beim neuen Coronavirus ist, dass es keine Immunität in der Bevölkerung gibt. Das kann dazu führen, dass sich vielleicht 30, 40 Prozent oder mehr der Leute anstecken.

Es könnte also drei Millionen Infizierte in der Schweiz geben. Bei einer Sterblichkeit von einem Prozent sprechen wir von 30 000 Toten.

Ja. Ein solches Worst-Case-Szenario ist nicht ausgeschlossen."

Quelle: Interview mit Christian Althaus, Epidemiologe an der Universität Bern: Man muss nicht die halbe Schweiz unter Quarantäne stellen - NZZ


"... Wenn Sie das dann runterrechnen, ist die Sterblichkeit der Grippe bei 0,1 Prozent oder eins zu 1.000, und zwar maximal eins zu 1.000, und die Sterblichkeit von diesem Coronavirus liegt bei 0,5 bis 1,5 Prozent, irgendwo in dem Bereich, das heißt, ich sag mal so grob eins zu 100. Das heißt, das Virus ist für denjenigen, der die Infektion bekommt, zehnmal gefährlicher.

Es gibt einen zweiten wichtigen Aspekt: Bei der Grippe wissen wir ziemlich genau, was die Risikogruppen sind. Wir wissen, dass nur alte Menschen und sehr junge Menschen dran sterben in der Regel, dass jemand im mittleren Lebensalter, der sonst gesund ist, eigentlich an der Grippe ganz selten mal stirbt – das wäre eine ganz seltene Ausnahme.

Bei dem Coronavirus ist es anders, da wissen wir, dass auch mal eine Krankenschwester mit 35, wenn sie sich das Virus holt, vorher gesund war, kann die drei Wochen später tot sein. Das ist eine ganz andere Situation. Wir haben auch keinen Impfstoff, wir haben kein Medikament im Gegensatz zur Grippe, und deshalb sehe ich das überhaupt nicht, warum man das bisher so auf die leichte Schulter genommen hat."

Quelle: Interview mit dem Virologen Alexander Kekulé: Behörden in Europa reagieren zu langsam - Deutschlandfunk


Was tun zur Vorsorge?

Trotz dieser nicht gerade beruhigenden Aussagen ist es wichtig, besonnen zu bleiben und die immer wieder empfohlenen Hygienemaßnahmen (die im Übrigen auch dabei helfen, eine Grippe oder andere Erkrankungen zu vermeiden) zu beachten:

  • Gründliches Hände waschen mit Seife (mindestens 20 Sekunden)
    • vor und nach der Zubereitung von Essen
    • vor dem Essen
    • nach der Toilette
    • nach dem Einkaufen oder anderen Tätigkeiten in der Öffentlichkeit
    • vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten
  • Nies- und Husten-Etikette beachten
    • Nicht in die Hände niesen sondern in ein Papiertaschentuch oder in die Armbeuge, um die Viren nicht auf Oberflächen oder anderen Menschen zu verteilen
  • Im Falle von Symptomen (Fieber, Husten, Atemnot) die in allen Ländern eingerichteten Hotlines anrufen und sich beraten lassen
  • Ein Mundschutz ist in erster Linie dann nötig, wenn man selbst erkrankt ist, um andere nicht zu gefährden. Gegen eine Ansteckung helfen die üblichen OP-Masken nur bedingt.

 

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