Review Blackout-Box – Gesamtpaket für die Notvorsorge?
Taugt die Blackout-Box von notvorsorge.com als Gesamtpaket für die Blackout-Vorsorge? Was alles enthalten ist und wie meine Meinung dazu lautet, lest ihr hier.
Vor ein paar Wochen habe ich vom Notvorsorge-Online-Shop in Vorarlberg eine Blackout-Box zum Test zugeschickt bekommen.
Die Idee von Firmeninhaber Kristijan Gajdek ist, absoluten Einsteigern in die Krisenvorsorge ein Gesamtpaket zur Verfügung zu stellen, mit dem sich 5 Tage ohne Strom überbrücken lassen.
Den Großteil der Informationen und meiner Eindrücke habe ich in einem Video zusammengefasst, in diesem Artikel gibt es die Kurzinfo dazu.
Was ist in der Blackoutbox enthalten?
Die Blackout-Box gibt es in zwei Versionen. Einmal nur mit den technischen Produkten (Blackoutbox Technik) und einmal als Komplettpaket (Blackoutbox Standard), in dem auch noch Notnahrung für ungefähr 5 Tage enthalten ist.
Inhalt der Blackout-Box Technik
- stabile Aufbewahrungsbox
- Gaskocher Campingaz 206S
- 2 Gaskartuschen
- Wasserfilter Sawyer Mini
- Kurbel-/Solarlampe PowerPlus Falcon
- Kurbelradio-/Solarlampe PowerPlus Panther
- 3 Stück Einwegfeuerzeuge
- 10 Stück Müllbeutel, die als Nottoilette über eine normale Kloschüssel passen
Zusätzliche Inhalte der Blackout-Box Standard
- alle Artikel aus obiger Technikbox
- 16 Dosen gefriergetrockneter Langzeitnahrung (4 Sorten Eintopf)
- 1 Dose Eipulver
- 1 x NRG-5 Notnahrung
- 1 x NRG-5 Zero Notnahrung
Die Blackoutbox ist also ein einfach zu transportierender und gut aufzubewahrender Notvorrat, um den man sich nicht groß kümmern muss.
Was gefällt mir, was gefällt mir nicht?
- Mit der Blackoutbox werden die wichtigsten Grundbereiche Essen, Wasser, Beleuchtung, Toilette und Informationsbeschaffung abgedeckt.
- Die enthaltenen Nahrungsmittelvorräte sind sehr lange haltbar (Mindesthaltbarkeitsdatum je nach Produkt bis zu 25 Jahre) und einfach zuzubereiten.
- Die Dosen mit dem gefriergetrockneten Eintopf sind erstaunlich schmackhaft.
- Der Gaskocher ist einfach zu bedienen und die nötigen Gaskartuschen sind einfach und günstig zu bekommen.
- Die Müllbeutel als Nottoilette sind so groß, dass man sie einfach über die Klobrille stülpen kann. Eine einfache und effiziente Lösung.
- Der Wasserfilter ist für die meisten Zwecke ausreichend, für die Entfernung von Chemikalien würde ich ihn aber noch um einen Aktivkohlefilter ergänzen.
- Die Lampen-/Radio-Kombinationen sind mit Solarenergie, Kurbel und über USB aufladbar, die enthaltenen Akkus austauschbar.
- Die Helligkeit der für die Grundbeleuchtung gedachten Falcon könnte etwas besser sein.
- Die Bedienung der Radios geht zwar sehr einfach, allerdings vermisse ich eine Anzeige der eingestellten Frequenz.
- Allerdings sind gleich in beiden Geräten Radios eingebaut, ich kann also zwei Sender gleichzeitig überwachen bzw. habe eine gewisse Redundanz, falls ein Gerät ausfällt.
- Bei den Langzeitnahrungsmitteln würde ich mir mehr Abwechslung wünschen. Das relativiert sich allerdings etwas, wenn ich diese nur als Ergänzung zu den aktuell vorhandenen Lebensmitteln sehe.
- Gut finde ich auch, dass es die Box auch ohne Nahrungsmittel gibt.
- Ergänzend würde ich z. B. noch eine Stirnlampe dazugeben, den bereits erwähnten Aktivkohlefilter und einen Faltkanister zum Wassertransport – Links siehe unten.
Mein Fazit – für wen ist die Blackoutbox
Die Blackout-Box ist gut für Menschen geeignet, die noch gar nicht mit der Krisenvorsorge begonnen haben. Dafür ist sie sicher ein guter Einstieg, der schnell und ohne großen Aufwand verfügbar ist.
Auch für Menschen, die das Eintreten eines Blackouts zwar für unwahrscheinlich halten, aber dann vielleicht trotzdem mit anderen Anlässen rechnen, in denen ein wenig Notfallausrüstung nicht schadet.
Weitere mögliche Einsatzszenarien:
- als Geschenk für Menschen, die sich selbst nicht mit Krisenvorsorge beschäftigen möchten
- als lang haltbarer Notvorrat an einem Fluchtort
Ein paar Tage mit dem Inhalt der Box zu überbrücken wird sicher gelingen, ich persönlich würde sie allerdings eher als Ausgangsbasis nehmen und noch um einige Dinge ergänzen.
Die Idee, zwei Varianten – einmal nur Technik und einmal mit Notnahrung – anzubieten, finde ich sehr gut. So kann man speziell im Bereich der Nahrungsmittel besser auf die eigenen Vorlieben eingehen.
Einkaufsmöglichkeit und ein paar Ergänzungsvorschläge
Bestellbar sind die Produkte direkt über den Notvorsorge-Shop*.
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