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Notstrom

EcoFlow Delta Pro – Mega-Powerstation als echte Notstromversorgung

Die Delta Pro ist die derzeit größte Powerstation von EcoFlow. Was sie kann, das erfährst du in diesem Review.

Technische Daten und Ausstattung der EcoFlow Delta Pro

Die Powerstation ist mit einer Größe von ca. 64 x 28 x 42 cm und einem Gewicht von 45 Kilo schon ein echtes Monster. Deshalb hat sie Rollen spendiert bekommen und einen ausziehbaren Handgriff, so dass du sie wie einen Rollkoffer herumbugsieren kannst.

Die Delta Pro ist die bisher einzige Powerstation von EcoFlow, die einen LiFePo4-Akku verbaut hat. Für den ist eine Kapazität von 3600 Wattstunden angegeben und satte 3500 Zyklen bis er "nur noch" 80 Prozent Kapazität hat.

Was mir hier im Vergleich zur Delta Max gleich positiv auffällt: die Anschlüsse für die Ausgänge sind hier alle vorn und somit leicht erreichbar. Die Eingänge befinden sich nach wie vor auf der Rückseite. Zur Erinnerung, bei der Delta Max sind die 230- und die 12-Volt-Anschlüsse und auch die Schalter dafür an der Rückseite des Geräts, das ist unter Umständen unpraktisch, je nachdem wo du sie stehen hast.

Da die Delta Pro eher als echte Notstromversorgung denn als transportable Powerstation ausgelegt ist, müssen die 230-Volt-Anschlüsse ordentlich was leisten können. Und das tun sie auch. Vier Steckdosen mit reinem Sinus, die mit bis zu 3600 Watt insgesamt belastbar sind (kurze Spitzen sind angeblich sogar bis 7200 Watt möglich) stehen zur Verfügung. 

Mit dem X-Boost, bei dem EcoFlow die Volt reduziert, können sogar bis zu 4500 Watt aus den Steckdosen entnommen werden. Wobei, gerade bei diesem Gerät würde ich da wirklich drauf verzichten, den einzuschalten. Ich glaube nicht, dass ich im Blackout-Fall mehr als 3600 Watt entnehmen müsste.

Dann haben wir die USB-Abteilung mit 2 von den “alten” USB-A-Anschlüssen mit 2,4 Ampere, dann 2 schnell-ladefähige USB-Anschlüsse, die bis zu 18 Watt liefern und zwei USB-C-Anschlüsse mit bis zu 100 Watt pro Anschluss. Soweit alles gut brauchbar.

Auf der Vorderseite befindet sich außerdem noch das Display, das wie auch bei den anderen EcoFlow-Powerstations ausführlich über den Systemstatus informiert. Akkustand, Eingangsleistung, Ausgangsleistung, geschätzte Lade- bzw. Entladezeit, Fehlercodes, eingeschaltete Ausgänge usw.

Vorne seitlich gibt es eine Klappe, hinter der sich weitere Anschlüsse und Schalter verbergen. Das wären von oben nach unten:

Einmal eine Anderson-Buchse mit 30 Ampere bei 12,6 Volt, das ist anscheinend für die Anwender interessant, die sich die Delta Pro als Stromversorgung in ein Wohnmobil einbauen möchten. 

Darunter ist eine normale 12,6 Volt Zigarettenanzünderbuchse mit 10 Ampere, die stabilisiert ist, also auch z. B. für empfindlichere Kompressorkühlboxen geeignet.

Dann gibt es zwei DC5521-Buchsen ebenfalls mit 12,6 Volt, aber nur 3 Ampere Belastbarkeit. Diese ganze 12-Volt-Sektion lässt sich mit einem eigenen Schalter ein- und ausschalten.

Weiters haben wir eine Buchse, die ausschaut wie ein Netzwerk-Anschluss. Da kannst du eine optional erhältliche Fernbedienung anschließen, über die sich das ganze Gerät steuern lässt.

Daneben befindet sich die IoT-Taste, die du zur Einrichtung des W-Lans für die App-Bedienung brauchst. Außerdem gibts eine Kopplungstaste und einen Bluetooth-Standby-Schalter. Mit dem kannst du einstellen, dass das Bluetooth-Modul auch bei ausgeschalteter Powerstation noch läuft und du das Gerät somit über die Fernbedienung einschalten kannst.

Und ganz unten, unter einer eigenen Klappe, befindet sich noch eine Besonderheit der Delta Pro. Der sogenannte Infinity-Anschluss. Da kannst du über einen Adapter – der allerdings bei uns leider noch nicht erhältlich ist – deine Powerstation an einer E-Auto-Ladesäule aufladen. Wenn ich das richtig herausgefunden habe, dann soll das mit bis zu 3400 Watt gehen.


Keine Lust, so viel zu lesen? Auf YouTube gibt es mein Video zur Delta Pro mit zusätzlichen Infos.

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Dann schauen wir uns die Rückseite der Delta Pro an. Hier befindet sich oben eine Klappe, hinter der sich die Eingangsanschlüsse verbergen.

Da hast du links die XT60-Buchse, an der du entweder das Solarladekabel oder das Kabel für die Aufladung über den Zigarettenanzünder im Auto anschließen kannst.

Das Aufladen im Auto klappt mit bis zu 8 Ampere, mit den knapp 100 Watt, die du so zusammenbringst, wirst du aber nicht froh. Das taugt für eine Komplettladung eher nicht.

Über Solar geht da schon mehr. Bis zu 1600 Watt sind da möglich, mit einem sehr breiten Bereich von 11 bis 150 Volt und bis maximal 15 Ampere. Super Sache.

Dann gibt es einen Umschalter für die Ladegeschwindigkeit des 230-Volt-Netzanschlusses, der gleich daneben liegt. Hier kannst du nämlich wählen, ob du die normale X-Stream-Schnellaufladung mit max. 2875 Watt verwenden möchtest oder eine beliebige geringere Ladeleistung, die du über die App konfigurieren kannst. Standardmäßig ist die z. B. auf 400 Watt eingestellt. Mit langsamer Ladung wird der Akku geschont oder auch schwächere Stromleitungen.

Und zu guter Letzt gibts noch einen Überlastschutzschalter.

Unter der Eingangssektion gibt es noch zwei Klappen. Hier kannst du bis zu zwei Zusatzakkus anschließen, mit denen du die Kapazität der Delta Pro um jeweils weitere 3600 Wattstunden verdoppeln bzw. verdreifachen kannst. Also auf 7200 bzw. 10.800 Wattstunden.

Alternativ kannst du auch an einen der beiden Anschlüsse den EcoFlow Smart Generator anschließen. Das Review dazu findest du hier. Damit tun sich noch mehr interessante Möglichkeiten auf.

Im Lieferumfang enthalten sind neben der Powerstation noch das Netzkabel, Autoadapterkabel, Solarkabel, ein 5521 auf 5525-DC-Kabel und die Bedienungsanleitung. Und ein Adapter, damit du den Smart Generator an die Delta Pro anschließen kannst.

Die EcoFlow Delta Pro in der Praxis

Mit der Leistung und Kapazität und natürlich mit der Erweiterbarkeit, würde ich die Delta Pro als ernstzunehmende Notstromversorgung bezeichnen. Ich habe alles Mögliche ausprobiert. Kaffeemaschine, Mikrowelle, Wasserkocher, Heißluftfritteuse, Kühl-Gefrierkombination, sogar Waschmaschine und den Wäschetrockner. Hat alles problemlos funktioniert. 

Falls du z. B. Kühlschrank oder Gefriertruhe so absichern möchtest, dass auch bei einem Stromausfall, bei dem du nicht zuhause bist, nichts passiert, auch das ist mit der Delta Pro möglich. Die hat nämlich einen USV-Modus. Da wird der Strom einfach durchgeleitet, wenn der Akku voll ist. Sollte der Strom ausfallen, übernimmt die Powerstation automatisch innerhalb von 30 Millisekunden die Stromversorgung des angeschlossenen Geräts. Für empfindliche Geräte, wie PCs oder Server ist das allerdings eher nicht geeignet, die brauchen wesentlich kürzere Umschaltzeiten.

Wasserkocher und Airfryer zugleich hat auch funktioniert, da hat dann der X-Boost-Modus zugeschlagen und durch Reduktion der Spannung bei 3600 Watt abgeregelt. Das habe ich dann natürlich auch ohne X-Boost probieren müssen, da ist die Anzeige dann auf knapp über 4000 Watt geklettert. Auch das hat noch ohne Abschaltung geklappt. Sehr gut.

Beim Kapazitätstest habe ich 3099 tatsächlich entnehmbare Wattstunden gemessen, das entspricht guten 86 Prozent.

Noch besser in Sachen Notstromversorgung ist die Delta Pro, wenn du die Möglichkeit hast, sie mit dem Smart Home Panel direkt an dein Hausstromnetz anzuschließen. Dann kann sie nämlich bei einem Stromausfall automatisch die Stromversorgung mit übernehmen. Über die App kannst du da dann einstellen, welche Stromkreise über die Powerstation versorgt werden sollen.

Der USB-Bereich ist modern ausgestattet und gut brauchbar. Allerdings mit meiner Anker-Powerbank hat die Delta Pro so ihre Schwierigkeiten. Die lässt sich nämlich nicht über den 100-Watt-USB-Anschluss aufladen. Alle anderen meiner Testgeräte haben aber funktioniert.

Eine Kompressorkühlbox über den Zigarettenanzünderanschluss habe ich jetzt nicht über längere Zeit getestet, aber die wirst du hochgerechnet wahrscheinlich auch 10-14 Tage problemlos betreiben können, je nach Einstellung der Temperatur.

Auflademöglichketen für die Delta Pro

Über das Stromnetz mit etwas über 2700 Watt aufladen zu können ist schon heftig. Die Ladezeit mit ca. 1 Stunde und 45 Minuten von 0 auf 100 Prozent ist bei dieser Kapazität schon eine sehr feine Sache.

Die Autolademöglichkeit ist vorhanden, sowohl über 12 als auch 24 Volt. Das ist schön, aber bei der Kapazität in der Praxis wohl eher nur als Zusatz-Notlösung zu sehen.

Die Aufladung über Solarpanele mit bis zu 1600 Watt ist wiederum alles andere als eine Notlösung. Die vollen Möglichkeiten habe ich zwar nicht ausschöpfen können, da ich da noch ein paar Solarpanele bräuchte, aber mit zwei von den 220-Watt-Panelen von Plug-In-Festivals habe ich es ausprobiert.

Wenn du so eine Kombination hast, empfiehlt es sich die in Reihe zu schalten und nicht parallel, weil du da viel mehr rausholst. Ich vermute mal, dass der in der Delta Pro eingebaute Laderegler mit der höheren Voltzahl bei Reihenschaltung besser umgehen kann. So habe ich mit bis zu 350 Watt laden können und das bei nicht ganz optimalem Aufstellwinkel zur Sonne.

Mit einer ausgefalteten Größe von ungefähr 1,98 Meter mal 70 cm brauchen die Panele von Plug-in Festivals nicht ganz so viel Balkonbreite wie andere mobile Panele mit vergleichbarer Leistung. Das 5 Meter lange Anschlusskabel ist auch sehr hilfreich.

Mein Fazit zur EcoFlow Delta Pro und den Plug-in-Festivals-Solarpanelen

Die Delta Pro ist eine robuste, große und leistungsstarke Powerstation, die natürlich auch ihren Preis hat. Sicher nicht jedermanns Sache, aber die Erweiterbarkeit gefällt mir da z. B. sehr gut oder auch die Möglichkeit, sie direkt über das Smart Home Panel mit dem Hausnetz verbinden zu können.

Wobei als normale “Netzersatzanlage” für den Haushalt, da wäre mir die Delta Pro alleine auch zu wenig von der Kapazität her, da müsste dann schon auch noch ein Zusatzakku dabei sein oder gar die Koppelung mit einer zweiten Delta Pro, das geht nämlich auch. Da wirds dann aber noch mal teurer. 

Auch der gute Solareingang, an den du ordentlich was dranhängen kannst, ist super. Vor allem, wenn du sie als Ergänzung zu einer bereits installierten Photovoltaikanlage siehst, die womöglich keinen Speicher hat. 

Und dann noch kurz zu den 220-Watt-Solarpanelen von Plug-In-Festivals. Die mag ich sehr, das sind derzeit meine Lieblingspanele. Sie brauchen nicht ganz so viel meiner kostbaren Balkonfläche wie andere Panele in der Leistungsklasse und das Preis-Leistungsverhältnis finde ich auch sehr in Ordnung.

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